Wenn jetzt im Garten die ersten Krokusse und Narzissen zaghaft blühen und die Märzsonne wärmt, ist die passende Zeit gekommen, um ein Kräuter-Hochbeet anzulegen. Es ist relativ einfach zu bauen, braucht wenig Platz und schont Ihren Rücken beim Gärtnern. Nicht zuletzt verfeinert es Ihre Küche mit einer herzhaften und ganz persönlichen Note.
Wählen Sie am besten einen sonnigen Platz in Ihrem Garten aus und entscheiden Sie, welches Material Sie verwenden wollen. Am schönsten anzusehen ist sicherlich ein Hochbeet aus Natursteinen, aber möglich ist auch eine Einfassung aus Holz, Steinpalisaden oder Gabionen.
Wenn die Umrandung fertig ist, können Sie mit dem Befüllen beginnen: Sie sollten darauf achten, dass die unterste Lage aus grob gehäckselten Ästen, trockenem Laub und ähnlichem besteht, damit die Lüftung an der Unterseite des Beetes gewährleistet ist. Darüber kommt humusreiche Komposterde, eventuell gemischt mit Sand oder schottrigem Material für gewisse Kräuter (z. B. Majoran oder Rosmarin).
Sie können Ihr Kräuter-Hochbeet ganz nach Ihrem Geschmack bepflanzen: Die Palette an Kräutern, die sich in einem Hochbeet wohlfühlen, reicht von B wie Brunnenkresse bis T wie Thymian. Durch den speziellen Aufbau erwärmt sich die Erde an der Oberfläche schneller als in einem ebenerdigen Beet und schafft die Voraussetzung für ein entsprechend gutes Wachstum.
Wenn Sie Ihre Küchenkräuter vor unliebsamen Besuchen von Schnecken schützen möchten, dann sind Schneckennasen aus Metall oder Schneckenbremsen aus Schafwolle hilfreich.