Teaser Schwierigkeiten
ANleitung
Erster Schritt
Verfügen Sie über viel Geduld und gärtnerisches Geschick? Ist Ihnen die Gartenarbeit Herausforderung und Hobby zugleich? Wenn ja, dann können Sie sich getrost daran machen, Ihren Rasen mit der konventionellen Methode der Einsaat zu erstellen.
Auch wenn diese Vorgehensweise einige Unterschiede zur Fertigrasenverlegung aufweist – die Bodenvorbereitung ist die Gleiche: also lockern, Grobwuchs entfernen, düngen und planieren (siehe dazu unseren letzten Blogeintrag vom 10. Juni).
Danach wird der Samen aufgebracht – das geschieht in der Regel händisch. Am besten wählen Sie dazu einen Tag, an dem weder viel Wind weht noch ein starker Regenguss bevorsteht, damit der Samen nicht verweht bzw. weggeschwemmt wird. Gegen hungrige Vögel, die sich Samenkörner herauspicken, können Sie allerdings nicht viel tun.
Da hilft nur eine Nachsaat, die aber sowieso notwendig sein wird, weil der Samen niemals gleichmäßig aufgeht und daher Löcher entstehen. Diese zweite Saat sollte nach der Keimung erfolgen – also je nach Wetter ein bis drei Wochen nach der ersten Aufbringung. Ganz wichtig ist auch hier regelmäßiges und durchdringendes Wässern des Bodens.
Nach fünf bis sechs Wochen können Sie die Rasenfläche betreten. Dabei werden Sie zwischen den grünen Gräsern sicherlich auch Unkraut entdecken, weil der Humus niemals keimfrei ist. Wenn Sie dieser Bewuchs sehr stört, werden Sie ums Jäten nicht herumkommen – sonst können Sie auch abwarten, bis das Unkraut nach einigen Rasenschnitten von selbst verschwindet.
Auf jeden Fall ist bei der Normaleinsaat sehr viel Pflegeaufwand notwendig, bis die Grasnarbe dicht ist. Auch das Erscheinungsbild des Rasens ist am Anfang noch ungleichmäßig, verbessert sich jedoch nach jedem Mähen. Wenn Sie diese Nachteile in Kauf nehmen, kommen Sie allerdings auch auf diese Art zu einem schönen Rasen und sparen überdies Geld – denn diese Variante ist um einiges billiger als die Fertigrasen-Methode.