Moderne Architektur prägt unser Leben mehr, als wir denken – sogar Gartenbesitzerinnen und -besitzer lassen sich davon inspirieren. Sie legen Gartenwege und Beete geradlinig und rechtwinkelig an und achten auf strenge, klare Formen.
Zu diesem reduzierten Stil passen sehr gut Kiesflächen mit einzelnen Solitärpflanzen und Pflanzgruppen wie Bonsai, Kugelbuchs, Ziergräser oder Bambus. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich auch schön gestaltete Terrassenbeläge sowie Natursteinmauern und Treppen im Garten.
Genauso wirkungsvoll ist aber auch das komplette Gegenteil davon: Geschwungene Formen, verwinkelte Pfade und üppiges Grün sind heute ebenfalls sehr beliebt.
Immer öfter spielt in solchen Gärten das Wasser eine große Rolle. Ob als Zierteich, Springbrunnen oder Quellstein – das perlende Nass wirkt beruhigend und ist oft an Rückzugsorten oder Lieblingsplätzen im Grünen zu finden. Gerade bei Teichen sollte man allerdings berücksichtigen, dass diese doch einiges an Pflege benötigen.
Sehr gerne nehmen Gartenfans auch Anleihen beim traditionellen Bauerngarten. Wer diesen Stil nachempfinden will, setzt Zwergbuchshecken und mitten hinein Schnittblumen – am besten winterharte Arten wie Rittersporn, Margerite, Pfingstrose oder Phlox. Natürlich darf dabei auch ein Kräuter- und Gemüsegarten nicht fehlen, heutzutage oft in Form von Kräuterschnecken oder Hochbeeten.
Einen weiteren Trend stellen flächige Pflanzungen mit robusten, schnellwachsenden Flächendeckern dar. Sie sind eine sehr schöne Alternative zu großen Rasenflächen und empfehlen sich besonders für Böschungen oder für Plätze unter alten, hohen Bäumen, an denen der Rasen nur mühsam wächst. Hier gibt es eine große Auswahl an winterharten Blütenstauden, unter anderem Frauenmantel, Storchschnabel, Gedenkemein oder Katzenminze.
Sie sehen also: Es gibt unzählige Varianten, einen Garten zu gestalten. So viele, dass wir den Themengärten einen eigenen Blogbeitrag widmen werden – Fortsetzung folgt also.