Ein schöner Garten besteht meist nicht nur aus Beeten und Bäumen – auch ein Gartenweg ist Teil des eigenen Grüns. Um das Landschaftsbild im Garten abzurunden, können Sie die Gartenwege pflastern. Dadurch vermeidet man ausgetretene Wiesen und der Garten wirkt strukturierter und gepflegter. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was es bei dem neuen Weg in Ihrem Garten zu beachten gibt.
Gartenwege pflastern: Vorbereitung und Planung
Wie bei jedem neuen Projekt ist eine gute Vorbereitung sehr wichtig. Bevor Sie Ihre Gartenwege pflastern, ist es also hilfreich sich über folgende Details der Umsetzung Gedanken zu machen und sich einen guten Überblick über die Thematik zu verschaffen:
- die Auswahl und Gestaltung der Pflastersteine
- die Vorbereitung des Untergrunds
- die Beachtung ökologischer Bedingungen.
Auswahl und Gestaltung der Pflastersteine
Wohin des Weges?
Der erste Schritt in der Planung des neuen Weges ist die Überlegung des Standorts. Dafür kann es hilfreich sein, Ihren Garten einmal genauer anzuschauen und sich zu überlegen, welche Wege Sie besonders häufig gehen. Vielleicht zum Grillplatz, zur Gartenhütte oder zum Fahrradstellplatz? Für das Festhalten Ihrer Gedanken hilft es auch, eine Skizze zu machen.
Gartenwege pflastern: schlicht oder verkünstelt?
Wenn feststeht, wo der Gartenweg hinführen sollen, müssen Sie sich über die genaue Gestaltung Gedanken machen. Dazu gehört die Wahl des passenden Pflastersteins. Generell unterscheidet man zwischen Natursteinen und Betonsteinen, wobei Natursteine robuster und langlebiger sind. Betonsteine überzeugen durch eine größere Auswahl an verschiedenen Formen und Farben und einen niedrigeren Preis.
Das Pflastern eines durchgehenden, glatten Weges ist durchaus sinnvoll, wenn zum Beispiel eine Schubkarre oder der Rasenmäher darüber geschoben wird. Für Wege, die Sie nur zu Fuß gehen, eignen sich auch einzelne Trittsteine in kleinen Abständen. Für einen auffälligeren Blickfang können Sie die Pflastersteine auch in schönen Mustern anlegen, zum Beispiel kreisförmig, wellenförmig oder im Schuppenmuster. Hier können Sie richtig kreativ werden!
Unser Tipp beim Gartenwege pflastern: Besonders schön wird das Gesamtbild, wenn Sie darauf achten, Textur und Farbe des Pflastersteins an die Hausmauern anzugleichen. So ergänzen sich das Heim und die neuen Gartenwege in einem schönen Farbkonzept.
Vorbereitung des Untergrunds
Genauso wichtig wie die Auswahl der Pflastersteine, ist die Vorbereitung des Untergrunds. Bei Pflastersteinen und Plattenwegen eignen sich als Unterbau eine ca. 15 cm Schicht aus Schotter oder Mineralgemisch. Sollte der Boden sehr lehmig sein, ist eine zusätzliche Frostschutzschicht aus einem Sand-Kies-Gemisch empfehlenswert, um die Haltbarkeit des Gartenwegs zu verlängern.
Beachtung ökologischer Bedingungen
Zu guter Letzt müssen Sie beachten, dass der neue Weg naturfreundlich angelegt wird. Das Wasser sollte gut abfließen können und das Baumaterial sollte durchlässig sein. So wirken Sie einer Flächenversiegelung entgegen und die natürlichen ökologischen Prozesse im Erdboden können weiterhin ablaufen. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an ökologischen Pflastersteinen oder Drainagepflastern, die das Regenwasser leicht durchsickern lassen und die Bodenqualität unterstützen.
Gartenwege pflastern: gar nicht so leicht
Wie Sie sehen, gibt es beim Pflastern ganz schön viel beachten. Wer seine Gartenwege selbst pflastern möchte, sollte handwerkliches Geschick und Zeit mitbringen. Mehr Tipps für die selbstständige Umsetzung gibt es hier. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte und beim Endergebnis zufrieden sein will, kann die Arbeit in die Hände von Fachpersonen geben. Gerne vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin und unterstützen Sie bei der fachlichen Unterstützung.