Gartenplaner App versus Gartenbauunternehmen- ein Vergleich

Das Team von Gartenbau Hussl

Endlich ein eigener Garten. Mein eigenes Stück Natur direkt vor der Terrasse. Jetzt kann es losgehen mit der Gartengestaltung des kleinen Gartens. Inspiration dazu findet man ja genügend im Internet. Oder vielleicht ist auch eine App hilfreich. In diesem Blogbeitrag liest du:

  • Wie sinnvoll ist eine Gartengestaltung-App
  • Was kann eine Gartengestaltungs App und was kann sie nicht
  • Wo kommen Garten Apps zum Einsatz
  • Welche Vorteile bieten Gartenplaner Apps
  • Was können Gartenplaner Apps nicht

Brauche ich eine Gartenplaner App?

Die Frage, ob man für die Gestaltung des eigenen Gartens eine App benötigt oder doch lieber einen professionellen Gartenplaner hinzuziehen sollte, beschäftigt viele Gartenfreunde. Heutzutage gibt es ja bekanntlich für fast alles eine App, die uns das Leben erleichtert. Warum also nicht auch für die Planung des Gartens?

Einer der Hauptgründe der für eine Gartenplaner-Apps spricht ist sicherlich der Kostenfaktor. Apps zur Gartenplanung sind in der Regel kostengünstiger als die. Beauftragung eines professionellen Gartenbauunternehmens.

Allerdings haben Gartenplaner-Apps auch ihre Grenzen. In diesem Blogartikel wägen wir für und wider ab, schauen uns die Vorteile und die Nachteile einer Gartenplanungs App an.

Bei der Suche nach der richtigen Gartenplaner App gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten. Und die Recherche und Auswahl kann schon etwas überfordern. Denn es gibt unzählige Angebote und App Stores im Internet, die Gartenplaner Apps anbieten.

Die erste Frage, die auftaucht, ist: Wie finde ich überhaupt die richtige App?

Am besten, du gehst Schritt für Schritt vor und arbeitest folgende Fragen durch:

  1. Auf welcher Plattform muss die App funktionieren? Ich habe ein Apple iPhone, also muss ich mich hier im App Store erkundigen, welche Apps auf dem iOS Betriebssystem funktionieren.
  2. Wie wichtig ist dir, dass die App auch auf dem Desktop funktioniert? Wenn du lieber am Desktop arbeitest, dann solltest du im Internet suchen und nicht unbedingt im App Store,
  3. Im App Store gibt es eine Hülle und Fülle kostenloser und kostenpflichtiger Apps. Wie findet man hier qualitativ gute Apps? Hier orientiert man sich daran, dass man Bewertungen und Rezessionen liest und auch prüft, wann die App zuletzt aktualisiert wurde. Eine regelmäßige Aktualisierung deutet auf ein qualifiziertes (oder qualitativ hochwertiges) Unternehmen hin.
  4. Bewertungen und Rezensionen: Lies dir die Bewertungen und Rezensionen der App durch, um einen Eindruck von ihrer Qualität und Benutzerfreundlichkeit zu erhalten. Schau dir sowohl die positiven als auch die negativen Bewertungen an, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten.
  5. Nun kommen wir wohl zum schwierigsten Teil: welche Funktionen soll die App beinhalten. Und hier komme ich auch an meine Grenzen, denn ich weiß ja nicht, was die Gartenplaner App eigentlich können sollte. Was sollten solche Apps können, welche Features sind wichtig?Schritt 2: Funktionen: Stell dir folgende Fragen: Möchtest du Pflanzen auswählen und platzieren, eine 3D-Ansicht deines Gartens haben oder auch Informationen über Bodenbeschaffenheit und Wachstumsbedingungen erhalten? Stelle sicher, dass die App diese Funktionen bietet.Schritt 3 Benutzerfreundlichkeit: Natürlich ist die Benutzerfreundlichkeit auch wichtig, denn wenn die App so kompliziert ist, dass die Einarbeitung schon viel zu viel Zeit benötigt, dann bringt die App keine Vorteile für dich. Teste vorab, ob die App einfach und intuitiv zu bedienen ist. Eine gute Gartenplaner-App sollte es dir ermöglichen, den Garten virtuell zu gestalten, Pflanzen auszuwählen, die Größe und Form von Beeten zu ändern und andere Anpassungen vorzunehmen, ohne dass es zu kompliziert wird.Schritt 4: Der Preis. Es hat sich schnell gezeigt, dass gute Apps mit vielen Features kostenpflichtig sind und doch eine schöne Stange Geld kosten. Einige Gartenplaner Apps sind kostenlos, bieten jedoch möglicherweise In-App-Käufe für erweiterte Funktionen an, also Achtung vor versteckten Kosten. Auch darauf solltest du achten und dich vorab informieren. Andere Apps erfordern möglicherweise einen einmaligen Kauf. Finde heraus, ob der Preis angemessen ist und ob du die Funktionen, die du benötigst, damit abgedeckt sind.

    Schritt 5: Apps testen. Man wird nicht drumherum kommen, verschiedene Apps mal durchzutesten, um die richtige zu finden. Und wie ich feststellen musste, benötigt auch das relativ viel Zeit.

 

Gartenplanung mit der App, wie starte ich los?

  1. Zuallererst solltest du den Grundriss eingeben. Wenn das Grundstück ein Rechteck ist oder ein Quadrat ist das noch relativ einfach. Wenn dein Garten aber eine unregelmäßige Form hat, musst du wohl oder übel zuvor den Garten ausmessen.
  2. Gartenelemente hinzufügen: jetzt geht es darum, kreativ zu sein. Du kannst jetzt verschiedene Gartenelemente hinzufügen so wie Gartenwege, Rasenflächen, Gehwege, Bäume und Büsche. In einigen Apps gibt es möglicherweise eine Bibliothek mit vorgefertigten Elementen, aus denen du wählen kannst.
  3. Pflanzen auswählen und platzieren: Wähle die Pflanzen aus, die du in deinem Garten haben möchtest und platziere sie an den gewünschten Stellen. Du kannst Informationen über verschiedene Pflanzen erhalten, wie zum Beispiel ihre Wachstumsbedingungen und Pflegeanforderungen. Ja, das ist sehr wichtig, denn letztendlich musst du die Pflanzen ja auch pflegen und solltest Aufwand und Zeit abschätzen können.
  4. Anpassungen vornehmen: Nutze die Funktionen der App, um Anpassungen vorzunehmen, wie zum Beispiel das Ändern der Größe und Form von Beeten, das Hinzufügen von Accessoires oder das Experimentieren mit verschiedenen Designelementen.
  5.  3D Ansicht und die Visualisierung. Viele Apps bieten 3 D Ansichten und Visualisierungen, um verschiedene Lichtverhältnisse und Jahreszeiten zu simulieren.  Aber Vorsicht: ein Garten von oben und in der 3D Perspektive sieht manchmal viel besser aus als in Natur.  Wichtig ist, dass du deine. Planung abspeicherst, damit du sie dann auch in der Realität umsetzen kannst.

Vorteile einer Gartenplaner App

Mit einer Gartenplaner-App bekommst du sicherlich Ideen und Inspirationen, wie du deinen Garten gestalten kannst und wie du planen kannst. Du bekommst Vorschläge für kleine Gärten, Vorschläge für größere Gärten, Vorschläge für einfache und günstige Gärten. Und vielleicht entdeckst du Pflanzen, die du vorher gar nicht gekannt hast? Also ziemlich viele Vorteile, aber: die Planung ist nicht der Garten 😉

Denn gut geplant ist nicht automatisch gut gemacht 😉
Bist du mit der Gartenplanung fertig, bekommst du eine Einkaufsliste. Und ab hier wird es dann wieder analog. Denn es gibt viele spezielle Gegebenheiten wie Bodenbeschaffenheit, Lage und regionale Wetterphänomene, die die App nicht wissen kann. Sehr oft kommt es auch vor, dass viele Pflanzen, die die Gartenplaner App vorschlägt, nicht erhältlich sind oder bestimmte Pflanzen wachsen ganz einfach in deiner Umgebung nicht. Es ist zu feucht, zu schattig, zu wenig sonnig, es regnet zu viel. All diese Dinge kann die Garten-App nicht wirklich berücksichtigen.
Analoges Arbeiten: Noch gibt es keine Roboter, die dir die Umsetzung deines perfekt geplanten Gartens abnehmen. Dazu gehören das Vorbereiten des Bodens, das Anliefern der Pflanzen, das Einpflanzen, das Abmessen und vieles mehr. Und da kann doch ziemlich viel schiefgehen. Denn die vielen unterschiedlichen Arbeitsschritte sollten gelernt sein.

Gartenbauunternehmen im Vergleich zu einer Gartenplaner-App

Wenn man die Kosten für die App und die Kosten für die Arbeit addiert und den Zeitaufwand mit einberechnet, dann ist die App schon mal nicht mehr so günstig wie sie scheint. Vergleicht man diese Kosten mit den Kosten für ein professionelles Gartenbauunternehmen, dann schneidet der Gartenbauer nicht unbedingt schlechter ab.

Vorteile eines Gartenbau Unternehmens

  1. Anpassung an individuelle Bedürfnisse: Ein Gartenbauunternehmen kann eine persönliche Beratung anbieten und auf die individuellen Bedürfnisse des Kunden eingehen. Es kann den Garten vor Ort besichtigen, die vorhandenen Gegebenheiten berücksichtigen und maßgeschneiderte Lösungen entwickeln, die genau auf die Wünsche und Anforderungen des Kunden zugeschnitten sind.
  2. Erfahrung und Fachkenntnisse: Gartenbauunternehmen verfügen über umfangreiche Erfahrung und Fachkenntnisse im Bereich der Gartengestaltung und -pflege. Sie können dich bei der Auswahl der richtigen Pflanzen für den Standort, der optimalen Bodenvorbereitung, der richtigen Pflanztechniken und der regelmäßigen Gartenpflege unterstützen. Ihr Wissen über regionale Aspekte, Gestaltungsprinzipien und ökologische Zusammenhänge sind oft entscheidende Faktoren für einen perfekten Garten.
  3. Professionelle Ausführung: Während eine Gartenplaner-App dem Kunden ermöglicht, den Garten virtuell zu gestalten, übernimmt ein Gartenbauunternehmen auch gleich die tatsächliche Umsetzung und den Bau des Gartens. Diese Unternehmen haben erfahrene Fachkräfte, die über die notwendigen Fähigkeiten und Werkzeuge verfügen, um den Garten professionell zu gestalten, Pflanzen richtig zu pflanzen, Wege zu bauen, Bewässerungssysteme zu installieren usw.
  4. Zeit- und Arbeitsersparnis: Ein Gartenbauunternehmen übernimmt die gesamte Arbeit von der Planung bis zur Umsetzung. Du musst dich nicht um technische Details, den Einkauf von Materialien oder die Koordination verschiedener Aufgaben kümmern. Dies spart Zeit und Aufwand und ermöglicht dir, dich auf andere Dinge zu konzentrieren.
  5. Fortlaufende Pflege und Unterstützung: Nach der Errichtung des Gartens bieten Gartenbauunternehmen oft auch Wartungs- und Pflegedienste an. Sie können dich auch bei der regelmäßigen Instandhaltung und Pflege des Gartens unterstützen, um sicherzustellen, dass er gesund und gepflegt bleibt.
Hussl Teamfoto