Üppig, bunt und wild – so präsentiert sich der Landhausgarten im Herbst. Dieser Trend steht für Romantik und Natürlichkeit und lebt von seiner reichhaltigen Bepflanzung. Sträucher und kleine Bäume, Kletterpflanzen und Blütenstauden sowie Gräser- im Landhausgarten findet sich alles bunt gemischt. Besonders im Herbst entfaltet der Landhausgarten seine prächtigen Farben.
Warum Sie Ihren Garten nicht aufräumen sollten
Die Pflege eines Landhausgartens ist gar nicht so arbeitsintensiv und daher gut geeignet für weniger ambitionierte Gartenfreunden und Naturliebhaber. In diesem Umfeld dürfen Pflanzen einfach wachsen, wie und wo sie wollen, und der Gärtner oder die Gärtnerin greifen nur minimal ein. Am besten lassen Sie einfach die Natur arbeiten, dann erledigen sich viele Dinge fast von selbst.
Im Herbst müssen Sie lediglich wie in jedem Garten Laub und altes Holz entfernen. Im Landhausgarten entfällt der
Baumschnitt im Herbst, Bäume und Sträucher werden in der Regel nicht zurückgeschnitten, außer Gewächse mit starkem Ausbreitungsdrang sollten Sie jetzt eindämmen, da sie sonst ihre Nachbarn überwuchern und die natürliche Harmonie gestört wird.
Die Gartengestaltung im Landhausgarten
Der Landhausgarten lässt das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen. Gemüsebeete, Wiesenblumen, Stockrosen, Buchsbäume scheinen sich harmonisch nebeneinander anzuordnen. Diese Harmonie kommt aber nicht ganz von alleine. Auch im Landhausgarten muss man sich über die Gartengestaltung Gedanken machen, sonst kommt es zur Überladung und der Garten schaut nicht mehr wie ein natürlicher Landhausgarten aus, sondern ungepflegt und schlampig. Wer zu viele verschiedene Pflanzen in den unterschiedlichsten Farben setzt, bekommt einen Garten, der unruhig wirkt und dem die Harmonie fehlt.
Die Basis der Gartengestaltung im Landhausgarten: Wild und doch gepflegt…
Wenn Sie sich für den romantischen oder natürlichen Gartenstil entscheiden, sollten Sie unbedingt darauf achten Ruheflächen fürs Auge zu schaffen.
Das kann eine zusammenhängende Rasenfläche sein oder auch ein Teich.
Jetzt im Herbst können sie die Gartengestaltung ändern und formen um im nächsten Jahr Ihren Wunschgarten genießen können.
Auf das sollten Sie bei der Gartengestaltung achten:
- Blumen: Überlegen Sie sich wo sie die verschiedenen Blumenzwiebel setzen, damit Sie sich das ganze Jahr über an einer natürlichen Blütenpracht erfreuen können.
- Gartengröße: Für kleinere Landhausgärten empfiehlt sich eine eher wohlstrukturierte Form der Gestaltung, mit geraden Wegen, eingefassten Beeten und in Form geschnittenem Gehölze, sonst besteht die Gefahr, dass der Garten zu unruhig und chaotisch wirkt.
- Farbzusammenspiel: Bei der Auswahl der Sträucher, Stauden, Blumen und Farben ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Achten Sie darauf, dass es nicht bunt gemischte Farben sind sondern FArbtöne, die zusammenpassen und harmonieren.
- Natürlichkeit der Natur: ein Landhausgarten soll natürlich wirken und da dürfen Stauden und Sträucher nicht fehlen. Zu empfehlen sind Salbei, Lavendel, Sonnenhut oder Malven, Pfingstrosen und Lilien. Das sind allesamt pflegeleichte Gewächse, die so in der Natur vorkommen.
Bei grösseren Landhausgärten haben sie eine freiere Auswahl der Gestaltung. Wildgewachsene Wiesen neben Beeten, Bäumen, Hecken und Sträuchern. Hier können sie natürlich noch mehrere Elemente unterbringen, wie eine versteckte Sitzbank, ein Gartenhäuschen, einen kleinen Teich oder einen Pavillon. Die Wege können auch einfach ein flachgetretener Rasen sein, das gibt dem Garten seine Natürlichkeit.
Wenn Sie genug Platz haben, sollte zumindest ein Obstbaum nicht fehlen, der im Sommer auch Schatten spendet. Sehr schöne Blüten zaubern im Frühling der Birnbaum oder auch der Apfelbaum.
Die Klassiker im Landhausgarten
Der Klassiker schlechthin ist der Buchsbaum, er darf in keinem Landhausgarten fehlen. Er dient zur Hecke geschnitten, als Einfassung für Beete und zur Unterteilung der verschiedenen Gartenbereiche. Als Kugel geformt gibt er ihrem Garten das typische Landhausflair. Gerade jetzt im Herbst ist die Zeit des ideal um den Buchsbaum zu schneiden und zu formen.
Ein richtiger Landhausgarten kommt nicht ohne Rosen aus, pink, rot, weiss, was immer Ihnen gefällt. Eine der beliebtesten Sorten ist die Kletterrose, die sich auch für die märchenhaften Rosenbögen eignet. Viele Rosenarten, wie z. B. die Ramplerrosen benötigen im Herbst einen Rückschnitt.
Wenn es um die optimale Gartenplanung geht oder den Rückschnitt Ihrer Bäume und Hecken stehen wir gerne für unverbindliche Beratungsgespräche zur Verfügung!