Du stehst an einem sonnigen Samstagmorgen im Garten. Du schaust auf deinen Garten, die blühenden Beete, der satte grüne Rasen, aber irgendetwas fehlt. Genau, ein schöner Gartenweg würde hier alles verbinden und aufwerten. Aber wie fängt man das eigentlich an? Und ist das ein Projekt, das man selbst stemmen kann, oder sollte das besser ein Gartenbauunternehmen machen?
Genau darüber möchten wir von Hussl GmbH heute ehrlich sprechen und geben dir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, mit vielen Tipps und Antworten auf die häufigsten Fragen!
Gartenwegeanlegen: Selber machen oder vom Profi
Gartenwege kann man grundsätzlich selbst anlegen, wenn man handwerklich geschickt ist und sorgfältig plant. Aber gerade im alpinen Gelände wie in den Tiroler Alpen ist der Untergrund oft steil, steinig oder feucht, was die Planung und Ausführung anspruchsvoller macht. Hier ist eine fachmännische Beratung oder ein Gartenbau Unternehmen mit Erfahrung für die Durchführung notwendig.
Zudem spielen Aspekte wie Drainage, Frostsicherheit und ein stabiler Unterbau eine zentrale Rolle – vor allem in Hanglagen oder bei starken Witterungseinflüssen. Wird hier unsauber gearbeitet, kann es schnell zu Absackungen oder Schäden kommen. Wer also langfristig stabile und sichere Wege möchte, sollte bei komplexen Bedingungen eher auf professionelle Unterstützung setzen – sei es für die gesamte Umsetzung oder zumindest für die Planung und Vorbereitung.
Schritt 1: Gartenweg anlegen – Wie stelle ich mir meinen Gartenweg vor?
„Ich hätte gerne einen Weg, der vom Terrassenausgang zum Gartenhaus führt. Aber wie breit sollte der sein? Und welches Material passt zu meinem Garten?“
Unser Tipp:
Überlege dir zuerst, wie du den Weg nutzen möchtest. Gehst du dort täglich lang? Sollen vielleicht sogar Schubkarren oder Fahrräder darüber rollen? Dann empfehlen wir mindestens 1 Meter Breite, besser 1,20 Meter. Für reine Zierwege reichen oft schon 60–80 cm.
- Was das Material angeht:
- Kies und Splitt: Günstig, flexibel und etwas pflegeintensiver.
- Pflastersteine: Robust, pflegeleicht und in vielen Designs erhältlich.
- Natursteinplatten: Sehr edel und langlebig, aber aufwendiger zu verlegen.
- Holz: Warm und natürlich, aber nicht so langlebig wie Stein und manchmal etwas rutschig.
Tipp:
Lege mit einem Gartenschlauch oder Seil den geplanten Wegverlauf aus – so bekommst du ein gutes Gefühl für die spätere Optik.
Schritt 2: Markieren und Aushub des Gartenweges – Jetzt wird’s praktisch!
„Okay, ich weiß jetzt, wo der Weg lang soll. Wie geht’s weiter?“
Unser Tipp:
Markiere den Weg mit Pflöcken und einer gespannten Schnur. Dann hebst du den Boden aus – je nach Material und Belastung etwa 25–40 cm tief.
- Für einen Gartenweg, der nur zu Fuß genutzt wird, reichen meist 25–30 cm.
- Soll der Weg auch für Autos oder schwere Geräte befahrbar sein, besser 40–50 cm ausheben.
Extra-Tipp:
Achte auf ein leichtes Gefälle (ca. 2 %), damit Regenwasser ablaufen kann und sich keine Pfützen bilden.
Schritt 3: Der Gartenweg Unterbau – Das Fundament für Langlebigkeit
„Warum ist der Unterbau eigentlich so wichtig? Kann ich den nicht einfach weglassen?“
Unser Tipp:
Der Unterbau ist das A und O! Ohne ihn sackt der Weg später ab, Steine verrutschen oder Unkraut wächst durch.
- Schotter oder Mineralgemisch (15–20 cm dick) einfüllen und mit einer Rüttelplatte verdichten.
- Randsteine oder eine Aluschiene setzen – sie geben dem Weg Halt und verhindern das Ausfransen
Tipp:
Eine Rüttelplatte kannst du im Baumarkt ausleihen. Sie sorgt dafür, dass alles richtig fest wird.
Schritt 4: Der Belag – Jetzt wird’s steinig!
„Wie verlege ich denn die Steine oder Platten richtig?“
- Unser Tipp:
Auf den verdichteten Unterbau kommt eine 3–5 cm dicke Schicht Sand. Darauf werden die Pflastersteine, Platten oder das gewünschte Material verlegt. Achte darauf, dass alles schön eben ist – eine Wasserwaage hilft! - Für Kieswege:
Ein Unkrautvlies unter dem Kies verhindert, dass später Gras durchwächst. - Verfugen:
Fülle die Fugen mit Sand oder Splitt und kehre sie sorgfältig ein. Abschließend alles noch einmal abrütteln – fertig!
Gartenwege anlegen: Selber machen oder Gartenbauunternehmen beauftragen?
„Das klingt nach viel Arbeit. Sollte ich das nicht lieber Profis machen lassen?“ Da kann ja ganz viel schief gehen.
- Unser Tipp:
Das kommt ganz auf deine Zeit, dein handwerkliches Geschick und dein Budget an.
Wann lohnt sich ein Gartenbauunternehmen?
- Große oder komplexe Projekte: Lange Wege, schwieriges Gelände oder exklusive Materialien (z.B. Natursteinpflaster).
- Perfektion & Haltbarkeit: Profis wissen, wie der Unterbau richtig gemacht wird und haben das passende Werkzeug.
- Zeitersparnis: Ein Team arbeitet meist schneller und routinierter.
- Kompromiss: Viele Gartenbesitzer übernehmen den Aushub selbst, lassen aber den Schotter-Unterbau und den Belag von Profis verlegen – so sparst du Kosten und bekommst trotzdem ein Top-Ergebnis
Darum lohnt es sich einen Gartenweg anzulegen
Ein gut geplanter Gartenweg verändert den gesamten Eindruck des Gartens, obwohl man das eigentlich gar nicht bewusst wahrnimmt. Es gibt Struktur, klare Linien und gleichzeitig neue Blickwinkel. Ob aus Kies, Naturstein oder Betonplatten – Wege führen nicht nur, sie gestalten.
Ist der Gartenweg einmal angelegt, entsteht ein echtes Plus an Lebensqualität: kein Matsch bei Regen, angenehmes Barfußgefühl im Sommer, ein klarer Pfad durch das Grün. Wer sich für das Selbermachen entscheidet, kann mit handwerklichem Geschick viel erreichen – und ein sehr persönliches Ergebnis schaffen.
Wird ein Profi beauftragt, bringt dieser oft Erfahrung mit in Planung, Unterbau und Materialwahl – gerade bei anspruchsvollen Geländeverhältnissen ein echter Vorteil. Am Ende zählt: Der Weg soll nicht nur verbinden, sondern natürlich langfristig haltbar sein

FAQ – Die häufigsten Fragen rund um Gartenwege
- Wie tief muss der Unterbau sein?
Für normale Gartenwege reichen 25–30 cm, für befahrbare Wege mindestens 40–50 cm. - Welches Material ist am pflegeleichtesten?
Pflastersteine und Naturstein sind besonders langlebig und pflegeleicht. Kieswege sehen schön aus, müssen aber regelmäßig nachgefüllt und von Unkraut befreit werden. - Brauche ich eine Baugenehmigung?
Für einfache Gartenwege im privaten Bereich meist nicht, bei Zufahrten oder größeren Flächen kann es aber Auflagen geben – informiere dich am besten bei deiner Gemeinde.
Fazit: Gartenwege anlegen – mit Freude und Plan!
Ob du deinen Gartenweg selbst anlegst oder ein Gartenbauunternehmen beauftragst, hängt von vielen Faktoren ab: Ein Gartenweg im Alpenraum muss nicht nur optisch überzeugen, sondern auch extremen Wetterbedingungen und steilen Lagen standhalten. Die Wahl des richtigen Materials ist dabei entscheidend für Langlebigkeit, Sicherheit und Pflegeaufwand.
Unser Tipp zum Schluss:
Gern kannst du uns von Hussl zu Rate zu ziehen. Oft lohnt sich eine Beratung oder die Unterstützung bei einzelnen Arbeitsschritten.
